Kommas setzen

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Nicht nach Gefühl, sondern nach Regeln

Bei der Kommasetzung stehen vielen die Haare zu Berge, obwohl die Aufgabe des Kommas klar und einfach ist: Kommas trennen in Sätzen Sinnabschnitte voneinander, sie sind Gliederungszeichen, die an grammatisch definierten Stellen Wörter, Wortgruppen oder Teilsätze vom übrigen Satz abgrenzen.

Wörter sind selbstständige sprachliche Bedeutungseinheiten, die orthografisch durch Leerstellen im Schriftbild abgegrenzt werden. Zum Beispiel:

  • „Haus“
  • „groß“
  • „stehen“

Die deutsche Sprache hat zehn Wortarten: Verb, Substantiv, Adjektiv, Artikel, Pronomen, Numerale und Adverb, Präposition, Konjunktion, Interjektion.[1]

 

Wortgruppen sind aus Wörtern zusammengesetzte begriffliche Einheiten, etwa:

  • „Michaels Buch“ – Substantiv und Substantiv
  • „an der alten Scheune“ – Präposition, Artikel, Adjektiv und Substantiv
  • „lustige Bilder“ – Adjektiv und Substantiv

 

Teilsätze sind Hauptsätze oder Nebensätze innerhalb eines Satzes. Hauptsätze bilden eine abgeschlossene Sinneinheit. Nebensätze bilden keine abgeschlossene Sinneinheit, sondern sind an einen übergeordneten Teilsatz – einen Hauptsatz oder einen anderen Nebensatz – angebunden und von ihm abhängig. Zum Beispiel:

  • „Der Erste geht, der Zweite kommt.“ – Hauptsatz und Hauptsatz
  • „Er sah die Frau, die ein rotes Kleid trug, über die Straße gehen.“ – Hauptsatz mit eingeschobenem Nebensatz
  • „Er ist sicher, dass er die Aufgabe lösen kann.“ – Hauptsatz und Nebensatz

Kommas gliedern in der geschriebenen Sprache einen Satz in Abschnitte, um ihn leichter lesbar oder erst verständlich zu machen. Kommas an den falschen Stellen erschweren das Lesen und das Verstehen eines Satzes.

Bei Aufzählungen

Wohl am bekanntesten ist die Regel, in Aufzählungen Kommas zwischen die Wörter zu setzen. Etwas präziser formuliert:

Das Komma steht bei Aufzählungen zwischen gleichrangigen Wörtern und Wortgruppen, sofern sie nicht durch beiordnende Konjunktionen verbunden sind.[2]

Gleichrangig sind Wörter gleicher Wortart, zum Beispiel:

  • Substantive, etwa: „Feld“, „Wald“, „Wiese“ – Zwischen Substantiven steht ein Komma: „Wir gingen durch Felder, Wälder, Wiesen.“
  • Adjektive, etwa: „bequem“, „angenehm“, „komfortabel“ – Zwischen Adjektiven steht ein Komma: „Das ist ein bequemer, angenehmer, komfortabler Sessel.“
  • Verben, etwa: „sägen“, „hobeln“, „hämmern“ – Zwischen Verben steht ein Komma: „Er sägte, hobelte, hämmerte die ganze Nacht.“

Gleichrangige Wortgruppen sind zum Beispiel gleiche Satzteile:

  • Etwa als Subjekte: „Herein kamen ein Mann, eine Frau, ein Kind.“ – Zwischen Subjekten steht ein Komma.
  • Etwa als Adverbiale: „Wir trafen uns dreimal: am Morgen, am Mittag, am Abend.“ – Zwischen Adverbialien gleicher Art steht ein Komma.
  • Etwa als Objekte: „Am Strand fand sie einen kleinen Krebs, eine hübsche Muschel, einen glänzenden Stein.“ – Zwischen Objekten gleicher Art steht ein Komma.

Beiordnende – vergleichende und reihende – Konjunktionen, die statt eines Kommas stehen, sind: „und“, „sowie“, „oder“, „beziehungsweise“, „respektive“, „wie“, „entweder … oder“, „nicht … noch“, „sowohl …als auch“, „sowohl … wie auch“, „weder … noch“[3]. Zum Beispiel in den Sätzen:

  • „Im Regal liegen Bücher und Bälle sowie Schuhe.“
  • „Gib mir einen Stock, einen Schirm oder etwas Ähnliches.“
  • „Die Suppe wird ein Kellner beziehungsweise eine Kellnerin bringen.“
  • „Das Geld habe ich genommen respektive geliehen.“
  • „Profis wie Laien kaufen im Baumarkt.“
  • „Dieses Buch gehört entweder dir oder mir.“
  • „Sie schaute nicht nach rechts noch nach links.“
  • „Ich suche sowohl mein schmales Notenheft als auch meine kleine Flöte.“
  • „Wie haben sowohl dein Notenheft wie auch deine Flöte gefunden.
  • „Weder ihr Vater noch ihre Mutter noch ihr Bruder unterstützte sie.“

Kein Komma steht zwischen nicht-gleichrangigen Adjektiven.[4]

Nicht gleichrangig sind Adjektive etwa, wenn das erste Adjektiv die folgende Wortgruppe, die mit einem Adjektiv beginnt, näher bestimmt. Das zweite Adjektiv bildet dann mit dem Substantiv eine feste Wortgruppe. Zum Beispiel:

  • „Ein Glas dunkles bayerisches Bier.“ – „dunkles“ spezifiziert das bayerische Bier, denn es gibt davon helle und dunkle.
  • „Ein großes elektrisches Gerät.“ – Die Größe ist das Besondere des elektrischen Geräts.
  • „Ein höflicher junger Mann.“ – Die Höflichkeit zeichnet den jungen Mann aus.

Mit zwei Fragen lässt sich prüfen, ob Adjektive gleichrangig sind oder nicht. Lassen sich die Adjektive sinnvoll mit „und“ verbinden, gehört zwischen sie ein Komma[5]:

  1. Hat der Satz den gewünschten Sinn, wenn zwischen den Adjektiven „und“ eingesetzt wird? Zum Beispiel:
  • „ein humorvoller, interessanter Artikel“ – Ein „und“ zwischen den beiden Adjektiven würde passen: „ein humorvoller und interessanter Artikel“.
  • „schönes, warmes Wetter“ – Das Wetter kann sicher „schön und warm“ sein.
  • „die allgemeine wirtschaftliche Lage“ – Ein „und“ zwischen den beiden Adjektiven wäre seltsam: „die allgemeine und wirtschaftliche Lage“
  1. Werden die beiden Adjektive mit gleich starker Betonung gesprochen? Zum Beispiel:
  • „neue, umweltfreundliche Verfahren“ – Die beiden Adjektive werden mit gleich starker Betonung gesprochen, was bedeutet: Neben den bisherigen Verfahren, die nicht umweltfreundlich sind, gibt es jetzt neue und umweltfreundliche Verfahren.
  • „neue umweltfreundliche Verfahren“ – Das erste Adjektiv wird stärker betont gesprochen als das zweite, was bedeutet: Zusätzlich zu den bisherigen umweltfreundlichen Verfahren gibt es jetzt weitere umweltfreundliche Verfahren.

Wenn also eine feste Wortgruppe durch ein weiteres Adjektiv näher bestimmt wird, entfällt das Komma zwischen den Adjektiven.

Etwa bei Adjektiven, die Farben bezeichnen; zum Beispiel:

  • „ein wolkenloser blauer Himmel“

Oder bei Adjektiven, die Materialien benennen; zum Beispiel:

  • „die alte steinerne Brücke“

Oder bei Adjektiven, die eine Herkunft bezeichnen; zum Beispiel:

  • „ein bekannter spanischer Autor“

Auch bei Adjektiven, die eine Zugehörigkeit nennen; zum Beispiel:

  • „eine wichtige amtliche Mitteilung“

Kein Komma steht zwischen Pronomen und Adjektiven.[6]

Ein Pronomen kann im Satz ein Substantiv oder eine Substantivgruppe ersetzen, zum Beispiel:

  • Ein Possessivpronomen, ein besitzanzeigendes Fürwort, etwa: „mein“ – kein Komma in der Wortgruppe: „meine kleine Schwester“
  • Ein Demonstrativpronomen, ein hinweisendes Fürwort, etwa: „dieser“ – kein Komma in der Wortgruppe: „dieser große Baum“
  • Ein Indefinitpronomen, ein unbestimmtes Fürwort, etwa: „viele“ – kein Komma in der Wortgruppe: „viele bunte Blumen“

Kein Komma steht zwischen Numeralien und Adjektiven.[7]

Numeralien sind Zahlwörter. Zum Beispiel:

  • „acht“ in der Wortgruppe „acht farbige Abbildungen“ – ohne Komma
  • „dritte“ in der Wortgruppe „das dritte hilfreiche Beispiel“ – ohne Komma
  • „zwölf“ in der Wortgruppe „zwölf rote Rosen“ – ohne Komma

Um Missinterpretationen beispielsweise bei Ordinalzahlwörtern vorzubeugen, kann ein Komma helfen, zum Beispiel[8]:

  • „Sie erhalten den fünften, verbesserten Nachdruck.“ – Also wurde nur der fünfte Nachdruck verbessert und nicht alle fünf Nachdrucke wurden verbessert.
    Im Gegensatz zu: „Sie erhalten den fünften verbesserten Nachdruck.“ – Hier wurden alle fünf Nachdrucke verbessert.

Um Missverständnisse zu vermeiden, kann ein Komma helfen, wenn es denn gesetzt wird, zum Beispiel[9]:

  • „Ich weiß das aus anderen, zuverlässigen Quellen.“ – Der Satz verdeutlicht: Die zuerst genannten Quellen waren eben nicht zuverlässig.
    Im Unterschied zu „Ich weiß das aus anderen zuverlässigen Quellen.“ – Die Satzvariante meint: Alle Quellen waren zuverlässig, auch die zuerst genannten.
  • „Der brave Mann denkt an sich selbst zuletzt.“
    Im Unterschied zu „Der brave Mann denkt an sich, selbst zuletzt.“
  • Bei „höher liegenden, unbewaldeten Hängen“ sind die tiefer liegenden Hänge bewaldet.
    Bei „höher liegenden unbewaldeten Hängen“ sind auch die tiefer liegenden Hänge unbewaldet.

Bei Einschüben

Wenn Aufzählungen und Einschübe wortgleich sind, kann ein Komma den Sinn der Sätze verändern.

Kommas trennen nachgestellte Einschübe vom übrigen Satz.[10]

Ist ein nachgestellter Einschub in einen Satz eingeschoben, wird er von Kommas eingeschlossen, zum Beispiel:

  • „Michaela, meine Schwester, wurde in Frankfurt geboren.“
  • „Das Auto, Massenverkehrsmittel und Statussymbol zugleich, prägt das Gesicht unserer Städte.“
  • „Die Überweisung von 2.000 €, in Worten: zweitausend Euro, habe ich erhalten.“

Ein Komma kann zeigen, ob ein Wort oder eine Wortgruppe als Aufzählung oder als Einschub zu verstehen ist. Zum Beispiel[11]:

  • „Sabine, meine Schwester, und ich wohnen in demselben Haus.“ – Sabine ist meine Schwester. Wir beide, also sie und ich, wohnen in dem Haus.
    Im Unterschied zu: „Sabine, meine Schwester und ich wohnen in demselben Haus.“ – Sabine und meine Schwester und ich, also wir drei, wohnen in dem Haus.
  • „Heute kommen Tante Roxana, die Schwester meiner Mutter, und Onkel Kay.“ – Heute kommen also zwei Personen.
    Im Unterschied zu: „Heute kommen Tante Roxana, die Schwester meiner Mutter und Onkel Kay.“ – Jetzt kommen drei Personen.
  • „Ginny, unsere Katze, und Nachbars Terrier spielen zusammen.“ – Zwei Tiere spielen.
    Im Unterscheid zu: „Ginny, unsere Katze und Nachbars Terrier spielen zusammen.“ – Hier tummeln sich drei Tiere in einer Aufzählung.

Mehr Spielraum als bei Einschüben gibt die Ortho­grafie bei nachgestellten Namenszusätzen, wie „geborene“, „geb.“, „verheiratete“, „verh.“, „verwit­wete“, „verw.“.

Nachgestellte Namenszusätze können mit oder ohne Komma stehen.[12]

Nachgestellte Namenszusätze können also als Einschub interpretiert werden oder als Namensbestandteil. Zum Beispiel:

  • „Martha Marens[,] verwitwete Porens“ – mit Komma als Einschub, ohne Komma als Namensbestandteil
  • „Frau Tanja Schurens-Lerens[,] geborene Lerens[,] und ihr Ehemann Peter[,] geborener Schurens[,] erwarben die Immobilie.“ – mit Komma jeweils als Einschub, ohne Komma als Namensbestandteil
  • „Die Angeklagte Wiebke Warens[,] verheiratete Klerens[,] war zur Tatzeit noch nicht volljährig.“ – mit Komma als Einschub, ohne Komma als Namensbestandteil

Wenn der Zusatz Teil des Namens ist, steht kein Komma.[13] Er wird dann als Namensbestandteil interpretiert, zum Beispiel:

  • „Heinrich der Löwe wurde im Dom zu Braunschweig begraben.“
  • „Das ist ein Gemälde von Hans Holbein dem Jüngeren.“
  • „Karl der Große war von 768 bis 814 König des Fränkischen Reichs.“

Kein Komma steht zwischen Titeln oder vorangestellten Namen.[14]

Zusätze vor dem Namen oder Titel werden als Namensbestandteil aufgefasst. Auch steht kein Komma zwischen mehreren Vornamen. Zum Beispiel:

  • „Hanna Petra Berens“
  • „Frau Direktorin Professor Dr. Gerlinde Gerens“
  • „Seine Heiligkeit Papst Franziskus“

Kommas trennen mit einem hinweisenden Wort oder einer Wortgruppe angekündigte oder wieder aufgenommene Satzteile vom übrigen Satz.[15]

Mit Komma wird der Hinweis zur Hervorhebung. Zum Beispiel:

  • „Nur er, der Autor selbst, weiß um die Hintergründe.“
  • „Mit viel Salami, genau so hat er die Pizza am liebsten.“
  • „Im engsten Familienkreis und ohne große Feierlichkeiten, so erlebte sie ihren Geburtstag.“

Das Wort „bitte“ steht als bloße Höflichkeitsformel ohne Komma.[16]

Durch das Abtrennen mit Kommas vom übrigen Satz kann „bitte“ jedoch betont werden.[17] Zum Beispiel:

  • „Darf ich[,] bitte[,] Ihr Telefon benutzen?“
  • „Bitte[,] darf ich Ihr Telefon benutzen?“
  • „Gib mir[,] bitte[,] das Protokoll.“
  • „Gib mir das Protokoll[,] bitte.“

Kommas trennen die Anrede vom übrigen Satz.[18]

Die Anrede hat die Funktion eines Einschubs, sie präzisiert das Gemeinte. Zum Beispiel:

  • „Danke für euer Verständnis, Freunde.“
  • „Sie, Frau Parens, waren am schnellsten.“
  • „Klaus, kommst du mit ins Kino?“

In Brief- und E-Mail-Anreden besteht die Neigung, das Komma vor dem Namen wegzulassen.[19] Für den Schreiber bietet sich an, der Gepflogenheit des Empfängers zu entsprechen. Zum Beispiel:

  • „Hallo[,] Frau Berens,“
  • „Guten Tag[,] Sabine,“
  • „Grüß Gott[,] Herr Klarens.“

Ausrufe und kommentierende Äußerungen als Bekräftigungen werden durch Kommas vom übrigen Satz getrennt.[20]

Ausrufe als rhetorisches Stilmittel betonen ein Wort oder eine Sequenz, um eine starke Empfindung nachdrücklich zu vermitteln, zum Beispiel:

  • „Ja, einen Wunsch habe ich noch.“
  • „Wie eklig, igitt!“
  • „Sie hatte, leider, keine Zeit für uns.“

Kein Komma steht bei Ausrufen und kommentierenden Äußerungen, für die keine Hervorhebung gewollt ist.[21] Zum Beispiel:

  • „Ach das ist aber schade.“
  • „O traurige Wahrheit!“
  • „Sie hatte leider keine Zeit für uns.“

Bei Einschüben kann die Kommasetzung bestimmen, ob Wörter oder Wortgruppen hervorgehoben werden oder nicht.[22] Zum Beispiel:

  • „Öffentliche Verkehrsmittel wie Busse und Bahnen sollen stärker gefördert werden.“ oder „Öffentliche Verkehrsmittel, wie Busse und Bahnen, sollen stärker gefördert werden.“
  • „Alle bis auf Robert wollen mitfahren.“ oder „Alle, bis auf Robert, wollen mitfahren.“
  • „Der Kranke hatte entgegen ärztlichem Rat das Bett verlassen.“ oder „Der Kranke hatte, entgegen ärztlichem Rat, das Bett verlassen.“

Das Komma bestimmt auch bei Namen, die sich auf eine vorangehende Bezeichnung beziehen, ob sie hervorgehoben werden oder nicht.[23] Zum Beispiel:

  • „Der Angeklagte[,] Max Morens[,] kam nicht zur Verhandlung.“
  • „Der Erfinder der Buchdruckerkunst[,] Johannes Gutenberg[,] wurde in Mainz geboren.“
  • „Der spanische König[,] Felipe VI.[,] kam zu Besuch.“

Das Komma trennt nachgestellte Erläuterungen vom übrigen Satz.[24]

Die deutsche Sprache erlaubt, Ergänzungen an die Satzaussage anzuhängen. Nachgestellte Erläuterungen erleichtern das Verständnis und heben den Inhalt hervor. Oft werden sie eingeleitet von charakteristischen Wörtern oder Wortgruppen wie „also“, „besonders“, „das heißt“, „das ist“, „insbesondere“, „nämlich“, „und zwar“, vor allem“, „zum Beispiel“. Zum Beispiel:

  • „Sie liest viel, vor allem Krimis.“
  • „Wir müssen etwas unternehmen, und das bald.“
  • „Es gibt vier Jahreszeiten, nämlich Frühling, Sommer, Herbst und Winter.“
  • „Das Frettchen, ganz unbekümmert und verspielt, tollt herum.“
  • „Das Schiff fährt wöchentlich, und zwar sonntags, nach Helgoland.“

Bei Erläuterungen, die zwischen Adjektiv und Substantiv stehen, entfällt das schließende Komma.[25] Stünde hier das Komma, wäre die Erläuterung kein Nachtrag, sondern ein Einschub. Zum Beispiel:

  • „In dem Korb liegen viele, und zwar farbige Eier.“
  • „Bei unserem nächsten, also unserem montäglichen Treffen werden wir darüber sprechen.“
  • „An den sonnigen, insbesondere an den sehr heißen Tagen fühle ich mich wohl.“

Das zweite Komma entfällt auch, wenn die nachgestellte prädikative Erläuterung zwischen Teilen des Prädikats steht.[26] Durch den Wegfall des Kommas treten Verb und Hilfsverb enger zusammen. Zum Beispiel:

  • „Er wurde erst ruhiger, als er sein Herz ausgeschüttet, das heißt alles erzählt hatte.“
  • „Sie nahm an, dass er die Unwahrheit gesagt, also gelogen habe.
  • „Er kam nicht, weil er seine Uhr nicht gefunden, das heißt verlegt hatte.“

Eine Präpositionalgruppe darf in Kommas eingeschlossen werden.[27]

Eine Präpositionalgruppe ist eine mit einer Präposition eingeleitete Wortgruppe. Zum Beispiel:

  • „Die Teilnahmegebühr[,] einschließlich Materialkosten[,] beträgt 140 Euro.“
  • „Er hat[,] trotz aller guten Vorsätze[,] wieder zu rauchen angefangen.“
  • „Sie kaufte sich[,] nach langer Recherche[,] ein neues Fahrrad.“

Steht eine Präpositionalgruppe am Satzanfang, folgt kein Komma.[28] Am Satzanfang ist die Präpositionalgruppe hinlänglich betont. Zum Beispiel:

  • „Einschließlich Materialkosten beträgt die Teilnahmegebühr 140 Euro.“
  • „Trotz aller guten Vorsätze hat er wieder zu rauchen angefangen.“
  • „Nach langer Recherche kaufte sie sich ein neues Fahrrad.“

Kein Komma steht, wenn Adverbialien den Satz ergänzen.[29]

Die zehn Adverbialien – auch Umstandsbestimmungen genannt – im Deutschen sind Satzteile, die nähere Informationen zu Ort, Zeit, Art und Weise, Grund, Mittel, Zweck, Bedingung, Folge, Gegengrund oder Gegensatz des Geschehens liefern.[30] Zum Beispiel:

  • „Im Unterschied zu seinem Freund Konrad hat Paul keinen Klavierunterricht genossen.“
  • „Bei dem Bewerbungsgespräch gestern mit dem Personalleiter in der Unternehmenszentrale antwortete sie sicher und souverän.“
  • „Außerhalb der Sommermonate ist das Café nur bis 16 Uhr geöffnet.“

Bei Konjunktionen

Wenn beiordnende Konjunktionen gleichrangige Wörter beziehungsweise Wortgruppen verbinden, steht kein Komma.[31]

Die Regel zu den vergleichenden oder reihenden Konjunktionen ist bereits bei den Aufzählungen erwähnt. Beispiele:

  • „Der Becher war innen wie außen vergoldet.“
  • „Das Geld habe ich geliehen beziehungsweise geschenkt bekommen.“
  • „Sie bekommen das Gerät entweder in Grün oder in Rot.“

Endet vor einer dieser Konjunktionen jedoch ein Nebensatz oder ein Einschub, wird das dazu gehörende schließende Komma gesetzt.[32] Zum Beispiel:

  • „Mein Onkel, ein großer Tierfreund, sowie seine Katzen leben in dem Haus.“
  • „Mein Kollege, der erst seit einem Monat bei uns arbeitet, und ich organisieren das Treffen.“
  • „Du musst dich entweder für uns entscheiden, weil wir ja deine Freunde sind, oder gegen uns.“

Werden Teilsätze mit „und“ beziehungsweise „oder“ verbunden, steht kein Komma. Zum Beispiel:

  • „Er ging schwimmen und sie blieb zu Hause.“
  • „Das Kind, das ein rotes Hemd trug und dem ein Schuh fehlte, bog um die Ecke.“
  • „Wollen wir heute ins Kino gehen oder willst du deine Schwester besuchen?“

Wenn die vergleichenden Konjunktionen „als“, „denn“ oder „wie“ nur Wörter oder Wortgruppen verbinden, steht kein Komma.[33]

Wenn vor diesen Konjunktionen kein Komma steht, leiten sie keinen Nebensatz ein. Zum Beispiel:

  • „Die Wunde heilt schneller als erwartet.“
  • „Wir spielten besser denn je.“
  • „Es regnete wie aus Eimern.“

Bei Vergleichen ist also nur darauf zu achten, ob die Konjunktionen „als“, „wie“ und „denn“ lediglich Satzteile verbinden oder aber einen Nebensatz einleiten.

Vor allen anderen nebenordnenden Konjunktionen steht ein Komma.[34]

Nebenordnende Konjunktionen können nicht bloß aneinanderreihen oder vergleichen, sondern auch entgegensetzen – zum Beispiel „aber“, „sondern“, „doch“ – oder einschränken – zum Beispiel „nur“, „bloß“ – oder begründen – zum Beispiel „denn“, „dennoch“. Zum Beispiel:

Reihend

  • „Die Investition ist einerseits mit hohen Gewinnchancen, andererseits mit hohem Risiko verbunden.“
  • „Obst ist nicht nur schmackhaft, sondern auch gesund.“
  • „Je froher sie arbeiten, desto schneller.“

Entgegensetzend

  • „Manche Menschen sind arm, aber glücklich.“
  • „Nicht die Venus, sondern der Mars ist der Rote Planet.“
  • „Sie hat viele Bekannte, doch nur wenige Freunde.“

Einschränkend

  • „Das ist viel Geld, nur nicht genug.“
  • „Das ist ein Auto, bloß kein Sportwagen.“
  • „Die Musik ist erbaulich, allein zu laut.“

Begründend

  • „Sie ist glücklich, denn erfolgreich.“
  • „Heute wird es warm, weil sonnig.“
  • „Die Schrift ist gut lesbar, zumal groß genug.“

Die entgegensetzende Konjunktion „aber“ kann einen nebenordnenden Satzteil einleiten oder einen nachgestellten Zusatz. Nur der nachgestellte Einschub schließt mit einem Komma, nicht aber der nebenordnende Satzteil. Zum Beispiel:

  • „Sie waren arm, aber nicht unglücklich[,] und hatten viele Freunde.“
  • „Die meisten Eltern, aber auch einige Schüler[,] waren gegen die Klassenfahrt.“
  • „Wir wollen schnell, aber sicher[,] nach Hause kommen.“

Vor „sondern“ steht immer ein Komma.

„sondern“ drückt einen Gegensatz aus, der voraussetzt, dass zuvor etwas verneint wurde, beispielsweise durch „nicht“ oder „kein“. Zum Beispiel:

  • „Uns fehlen nicht nur Teller, sondern auch Gläser.“
  • „Das ist kein Hamster, sondern ein Meerschweinchen.“
  • „Bitte drehen Sie nicht nach links, sondern nach rechts.“
Kommas bei der Konjunktion „wie“.[35]

Bei nachgestellten Zusätzen, die mit „wie“ eingeleitet werden, können Kommas stehen.[36] „Wie“ kann einen Einschub einleiten oder nur Satzteile verbinden. Nur der nachgestellte Einschub wird mit Kommas eingeschlossen, bei den Satzteilen steht kein Komma. Zum Beispiel

  • „Auch heute[,] wie schon bei den ersten Verhandlungen[,] einigten sie sich nicht.“
  • „Möbel[,] wie Stühle oder Tische[,] liefern wir donnerstags.“
  • „Ihre Auslagen[,] wie Eintrittsgelder, Fahrtkosten und dergleichen[,] werden wir Ihnen ersetzen.“

Kein Komma steht, wenn „wie“ als reihende Konjunktion im Sinne von „und“ Wörter, Wortgruppen oder Teilsätze verbindet. Zum Beispiel:

  • „Kartoffeln wie Tomaten wie Tabak gehören zu den Nachtschattengewächsen.“
  • „Auf dem Tisch sehen Sie ebenso saubere Tassen wie poliertes Besteck.“
  • „Das Ergebnis empfinden einige als gut wie andere es als schlecht empfinden.“

Kein Komma steht, wenn sich an die vergleichende Konjunktion „wie“ nur Satzteile anschließen. Zum Beispiel:

  • „Er ist ein Mensch wie du.“
  • „Wir haben immerhin genauso viele Tore geschossen wie kassiert.“
  • „Sein zweites Buch ist interessant wie sein erstes.“

Folgt auf die vergleichende Konjunktion „wie“ ein erweiterter Infinitiv mit „zu“, kann zur Verdeutlichung der Satzstruktur ein Komma gesetzt werden. Zum Beispiel:

  • „Das Strahlen seines Töchterchens war ihm mindestens genauso viel wert[,] wie von der Presse hochgejubelt zu werden.“
  • „Ein Spaziergang durch den Wald erfreut ihn in gleicher Weise[,] wie mit dem Fahrrad zu fahren.“
  • „Der Blick durch ein Teleskop ist ähnlich faszinierend[,] wie einen Wachtraum zu haben.“

Leitet „wie“ einen Nebensatz ein, steht davor ein Komma. Zum Beispiel:

  • „Nimm mich, wie ich bin.“
  • „Du weißt ja auch nicht, wie er das gemacht hat.“
  • „Mich hat fasziniert, wie schnell Sie das Schloss repariert haben.“

Auch wenn „wie“ einen verkürzten Vergleichssatz einleitet, steht davor ein Komma. Zum Beispiel:

  • „Wir haben so viel Mut, wie erwartet werden darf.“
  • „Sie erhalten heute das Protokoll, wie vereinbart war.“
  • „Rauchen ist schädlich, wie bekannt ist.“

Mit „wie“ eingeleitete, formelhaft verkürzte Nebensätze können mit Kommas eingeschlossen werden oder nicht. Zum Beispiel:

  • „Die Sponsoren haben[,] wie zu erwarten[,] auch dieses Mal keinen Rückzieher gemacht.“
  • „Wie telefonisch besprochen[,] erhalten Sie heute mein Angebot.“
  • „Er steht immer noch früh auf[,] wie gehabt.“

Nachgestellte Erläuterungen oder Beispiele mit „wie“, die für das Verständnis des Satzes nicht unbedingt notwendig sind, können in Kommas eingeschlossen werden. Zum Beispiel:

  • „Buntbarsche[,] wie die Tilapia- oder Tropheus-Arten[,] betreiben Brutpflege.“
  • „Für Pianisten[,] wie Ludger oder Viola[,] ist das ein Vergnügen.“ – also für Pianisten generell.
  • „Einige öffentliche Gebäude[,] wie Krankenhäuser und Bahnhöfe[,] haben eine Notstromversorgung.“

Sind mit „wie“ eingeleitete nachgestellte Erläuterungen nötig, um den Satz zu verstehen, stehen keine Kommas. Zum Beispiel:

  • „Metalle wie Gold und Silber sind Edelmetalle.“
  • „Für eine Pianistin wie Viola ist das ein Vergnügen.“ – also für Viola.
  • „Religiöse Bücher wie die Bibel sind vielen Menschen heilig.“

Bei Partizipgruppen

Partizipgruppen kommen im Deutschen recht häufig vor. Nicht immer müssen sie durch Kommas vom übrigen Satz getrennt werden.

Das Komma trennt einem Substantiv oder Pronomen nachgestellte Partizipien sowie Wortgruppen mit Partizip vom übrigen Satz.[37]

Die nachgestellten Verbformen können ein Partizip Präsens oder ein Partizip Perfekt sein. Zum Beispiel:

  • „Er, grinsend, ging zur Theke.“
  • „Ich esse heute Kabeljau, gedünstet.“
  • „Zeigst du mir alle deine Bücher, gekaufte und geschenkte?“

Partizipgruppen lassen sich durch Kommas vom übrigen Satz trennen, um seine Gliederung zu verdeutlichen oder um Missverständnisse zu vermeiden. [38]

Partizipgruppen sind Wortgruppen mit einem Partizip Präsens oder einem Partizip Perfekt. Um das Lesen zu erleichtern, können sie mit einem Komma abgetrennt oder zwischen Kommas eingeschlossen werden. Zum Beispiel:

  • „Er sah sich[,] laut nach dem Kind rufend[,] im Garten um.“
  • „Gestärkt mit einem Brötchen[,] liefen wir weiter.“
  • „Mit Wanderkarte und Kompass aufs Beste ausgerüstet[,] starteten sie in die Berge.“

Kommas trennen Partizipgruppen vom Satz, wenn sie mit einem hinweisenden Wort oder einer Wortgruppe angekündigt werden.[39]

Der Hinweis vor der Partizipgruppe macht sie zum Einschub. Zum Beispiel:

  • „Genau so, mit viel Salami belegt, hat er die Pizza am liebsten.“
  • „Auf diese Weise, jeden Stein einzeln umdrehend, fanden wir das Versteck.“
  • „Auf solche Art, einander nicht zuhörend, wird das Verständnis erschwert.“

Kommas trennen Partizipgruppen vom Satz, wenn Sie als einem Substantiv oder Pronomen nachgestellte Zusätze oder Erläuterungen anzusehen sind.[40]

Die Partizipgruppe wird zum Einschub. Zum Beispiel:

  • „Der Reiter, nach Luft ringend, fiel vom Pferd.“
  • „Sie, ihr Glas in der Hand haltend, stand an der Theke.“
  • „Er, von seinem Gewicht in den Sitz gedrückt, lachte weiter.“

Bei formelhaft gebrauchten verkürzten Partizipgruppen kann das Komma entfallen. Der floskelhafte Gebrauch wandelt die Partizipgruppe ohne Komma zu einem Satzteil. Zum Beispiel:

  • „Wie schon vermutet[,] hängt das damit zusammen, dass er mit seinen Gedanken ständig woanders ist.“
  • „Wie befürchtet[,] setzte sich die Serie der Beinaheunfälle auch in den nächsten Tagen fort.“
  • „Als Anlage beigefügt[,] erhalten Sie die Liste.“

Bei Adjektivgruppen

Adjektivgruppen müssen nicht immer durch Kommas vom übrigen Satz getrennt werden.

Das Komma trennt einem Substantiv oder Pronomen nachgestellte Adjektive sowie Wortgruppen mit Adjektiv vom übrigen Satz.[41]

Das Nachstellen betont das Adjektiv beziehungsweise die Wortgruppe mit Adjektiv. Zum Beispiel:

  • „Sie erzählte allerlei Geschichten, interessante und langweilige.“
  • „Er begrüßte seine Gäste, alte und junge.“
  • „Dein Mantel, der blaue, muss in die Reinigung.“

Das Komma entfällt, wenn in festen Wendungen oder in poetischen Texten ein allein­stehendes Adjektiv nachgestellt ist.[42] Das Bezugswort und sein Adjektiv signalisieren dann eine zusammengehörende Einheit, zum Beispiel:

  • „Im Angebot ist heute Aal blau.“
  • „Das ist Karl Kerens junior.“
  • „Ich arme Jungfer zart, ach, hätt ich genommen den König Drosselbart![43]

Adjektivgruppen lassen sich mit Kommas vom übrigen Satz trennen, um seine Gliederung zu verdeutlichen oder Missverständnisse zu vermeiden. [44]

Adjektivgruppen sind Wortgruppen mit einem Adjektiv. Um das Lesen zu erleichtern, können sie durch ein Komma abgetrennt oder zwischen Kommas eingeschlossen werden. Zum Beispiel:

  • „Seit mehreren Jahren kränklich[,] hatte er sich in ein Sanatorium zurückgezogen.“
  • „Sie stand[,] frisch und tagfertig[,] in der Werkstatt.“
  • „Der Meister reichte mir[,] freundlich und mit einem Lächeln[,] die Hand.“

Kommas trennen Adjektivgruppen vom übrigen Satz, wenn sie mit einem hinweisenden Wort oder einer Wortgruppe angekündigt werden.[45]

Der Hinweis vor der Adjektivgruppe macht sie zum Einschub. Zum Beispiel:

  • „Nur so, bleich und ganz in Schwarz, erinnere ich mich an ihn.“
  • „Auf diese Weise, schnell und effektiv, können Sie gerne weiterarbeiten.“
  • „Für solche Genüsse, kulinarische wie visuelle, gebe ich gern Geld aus.“

Wenn Adjektivgruppen als einem Substantiv oder Pronomen nachgestellte Zusätze oder Erläuterungen anzusehen sind, trennen Kommas sie vom übrigen Satz.[46]

Die Adjektivgruppe wird zum Einschub. Zum Beispiel:

  • „Das Kleid, bunt und neu, fiel auf den Boden.“
  • „Sie, aufmerksam beziehungsweise neugierig, hörte ihm zu.“
  • „Er, langsam und träge, quälte sich aus dem Sessel“.

Bei Infinitivgruppen

Infinitivgruppen sind Grundformen von Verben mit mindestens einem „zu“ bei sich. Zum Beispiel:

  • „zu laufen“
  • „getan zu haben“
  • „um nicht lügen zu müssen“

Kommas trennen Infinitivgruppen, die sich auf ein Substantiv beziehen, vom übrigen Satz.[47]

Die Kommas bei Infinitivgruppen geben Sätzen eine leichter verständliche Struktur. Zum Beispiel:

  • „Er hat die Fähigkeit, genau zuzuhören.“
  • „Seine Bemühungen, zu vermitteln und eine Lösung zu finden, waren erfolglos.“
  • „Der Gedanke, es ihm heimzuzahlen, ließ mich nicht mehr los.“

Kommas trennen Infinitivgruppen, die mit „als“, „anstatt“, „außer“, „ohne“, „statt“ oder „um“ eingeleitet werden, vom übrigen Satz.[48]

Die Konjunktionen erweitern die Infinitivgruppe. Zum Beispiel:

  • „Es blieb uns nichts anderes übrig, als tatenlos zuzusehen.“
  • „Anstatt zu helfen, sah sie gelangweilt aus dem Fenster.“
  • „Sie tat abends nichts, außer zu lernen.“
  • „Er kam, ohne eingeladen worden zu sein.“
  • „Wir wollen handeln, statt nur zu reden.“
  • „Um nicht noch mehr Unheil anzurichten, gab sie alles zu.“

Ein Komma steht zwischen gleichrangigen Infinitivgruppen. Zum Beispiel:

  • „Er stand da, ohne zu wanken, ohne zu schwanken.“
  • „Sie schrieb ihm, um ihn zu informieren, um ihn zu beeinflussen.“
  • „Sie fahren mit dem Auto, anstatt mit dem Zug zu reisen, anstatt mit dem Flugzeug zu fliegen.“

Auch bloße Infinitive mit „zu“ dürfen durch Kommas vom übrigen Satz getrennt werden.[49]

Kommas, die nicht erweiterte Infinitivgruppen vom übrigen Satz trennen, können helfen, die Struktur des Satzes leichter verständlich zu machen und Missverständ­nisse zu vermeiden. Zum Beispiel:

  • „Meine Lust[,] mitzumachen[,] hielt sich in Grenzen.“
  • „Ich dachte gar nicht daran[,] zu kommen.“
  • „Wir empfehlen[,] ihm zu folgen.“
  • „Wir empfehlen ihm[,] zu folgen.“

Infinitivgruppen werden durch Kommas vom übrigen Satz getrennt, wenn sie mit einem hinweisenden Wort angekündigt oder wieder aufgenommen werden.[50]

Durch die Kommas wird die Struktur solcher Sätze leichter verständlich. Zum Beispiel:

  • „Er dachte nicht daran, nach Hause zurückzukehren.“
  • „Sie war davon überzeugt, das Richtige getan zu haben.“
  • „Sein größter Wunsch ist es, sich selbstständig zu machen.“


Kein Komma steht bei Infinitivgruppen, die mit einem übergeordneten Verb ein mehrteiliges Prädikat bilden.
[51]

Ohne Komma bleibt die Einheit des mehrteiligen Prädikats erhalten. Zum Beispiel:

  • „Diesen Vorgang sollt ihr zu erklären versuchen.“ – Der übergeordneter Satz „ihr sollt versuchen“ ist mit der Infinitivgruppe „diesen Vorgang zu erklären“ verschränkt.
  • „Den Betrag bitten wir auf unser Konto zu überweisen.“ – Der übergeordnete Satz „wir bitten“ ist mit der Infinitivgruppe „ auf unser Konto zu überweisen“ verschränkt.
  • „Den Plan wollen wir zu erklären versuchen.“ – Der übergeordnete Satz „wir wollen versuchen“ ist mit der Infinitivgruppe „den Plan zu erklären“ verschränkt.

Kein Komma steht bei Infinitivgruppen, die von einem Hilfsverb abhängig sind oder von „brauchen“, „pflegen“ oder „scheinen“ sowie von „drohen“ oder „versprechen“ – wenn sie als Hilfsverb gebraucht sind.[52]

Der Infinitiv bildet mit dem übergeordneten Verb ein mehrteiliges Prädikat. Zum Beispiel:

  • „Die Spur war deutlich zu sehen.“
  • „Sie haben uns gar nichts zu befehlen!“
  • „Du brauchst dich deswegen nicht zu schämen.“
  • „Er pflegt abends ein Glas Wein zu trinken.“
  • „Sie scheint heute schlecht gelaunt zu sein.“
  • „So schief, wie der Turm steht, droht er umzufallen.“
  • „Der Tag verspricht interessant zu werden.“

Bei Teilsätzen

Wie bei den Aufzählungen beschrieben, können Sätze aneinandergereiht werden, was sie zu Teilsätzen in einem längeren Satz macht. Zum Beispiel:

  • „Der Erste geht, der Zweite kommt.“ – zwei Teilsätze
  • „Der Vorhang hebt sich, es wird leise, der Film beginnt.“ – 3 Teilsätze
  • „Ich wollte ihr helfen, doch sie ließ es nicht zu.“ – zwei Teilsätze

Ein Komma steht zwischen gleichrangigen selbst­ständigen Teilsätzen, die nicht durch „und“ oder „oder“ verbunden sind.[54]

Die gleichrangigen selbstständigen Teilsätze sind aneinandergereihte Hauptsätze. Zum Beispiel:

  • „Es war still, er drückte auf die Klingel.“
  • „Johanna spielt Klavier, Michael singt dazu.“
  • „Wir können zu Fuß gehen, wir können das Fahrrad nehmen.“

Kein Komma steht zwischen gleichrangigen selbstständigen Teilsätzen, die durch „und“ oder „oder“ verbunden sind.[55] Die Konjunktion ersetzt das Komma. Zum Beispiel:

  • „Es war still und er drückte auf die Klingel.“
  • „Johanna spielt Klavier und Michael singt dazu.“
  • „Wir können zu Fuß gehen oder wir können das Fahrrad nehmen.“

Das schließende Komma eines vorangehenden Einschubs oder Teilsatzes bleibt jedoch bei mit „und“ oder „oder“ verbundenen Hauptsätzen erhalten.[56] Zum Beispiel:

  • „Entweder ich sage es ihm, und zwar heute noch, oder du sagst es ihm morgen selbst.“ – mit dem Einschub: „und zwar heute noch“
  • „Ich rate dir, dass du zu ihr gehst, und mehr sage ich dazu nicht.“ – mit dem Nebensatz: „dass du zu ihr gehst“
  • „Ihn freute sehr, dass sich die Lage entspannt hatte, und sie schien sich auch wieder beruhigt zu haben.“ – mit dem Nebensatz „dass sich die Lage entspannt hatte“

Werden vollständige Hauptsätze durch Konjunktionen verknüpft, die einen Gegensatz ausdrücken, steht zwischen ihnen ein Komma.

Das Komma trennt die Teilsätze deutlich. Zum Beispiel:

  • „Er wollte ihr reinen Wein einschenken, doch sie weigerte sich, ihn anzuhören.“
  • „Wir hatten ihm von einem Besuch abgeraten, aber er kam trotzdem.“
  • „Ich komme morgen, aber es kann spät werden.“

Zwischen gleichrangigen selbstständigen Teilsätzen kann ein Komma kann vor „und“, „oder“ oder „beziehungsweise“ stehen, um die Gliederung des Satzes zu verdeutlichen. [57] Das Komma kann helfen, den Lesefluss zu erleichtern. Zum Beispiel:

  • „Entweder ich sage es ihm[,] oder du sagst es ihm selbst.“
  • „Sie las einen Roman[,] und er blätterte in der Zeitung.“
  • „Nach der Arbeit geht sie einkaufen[,] beziehungsweise ihr Freund holt sie ab.“

Kommas trennen eingeschobene selbstständige Teilsätze vom übrigen Satz.[58]

Statt der Kommas können Gedankenstriche einen eingeschobenen Hauptsatz einschließen. Zum Beispiel:

  • „Ein rotes Auto, ich habe es deutlich vor Augen, fuhr gegen die Laterne.“ – oder: „Ein rotes Auto – ich habe es deutlich vor Augen – fuhr gegen die Laterne.“
  • „Das Tier, es wird wohl ein Wiesel gewesen sein, war plötzlich verschwunden.“ – oder „Das Tier – es wird wohl ein Wiesel gewesen sein – war plötzlich verschwunden.“
  • „Sie hat, das weiß ich genau, ihr Examen mit Auszeichnung bestanden.“ – oder: „Sie hat – das weiß ich genau – ihr Examen mit Auszeichnung bestanden.“

Kommas trennen Nebensätze von Hauptsätzen.[59]

Ein Nebensatz ist oft an der einleitenden Konjunktion zu erkennen. Er kann den Satz einleiten, eingeschoben sein oder den Satz beenden. Zum Beispiel:

  • Einleitend: „Was ich gesagt habe, tut mir leid.“
  • Eingeschoben: „Die Frau, die ins Büro kam, war schwarzhaarig.“
  • Beendend: „Ich weiß nicht, womit ich anfangen soll.“

Kommas trennen Nebensätze von weiteren Nebensätzen, sofern sie nicht mit „und“ oder „oder“ verbunden sind. [60]

Die Nebensätze sind dann Teil einer Aufzählung. Zum Beispiel:

  • „Wenn das wahr ist, wenn du ihn wirklich nicht gesehen hast, brauchst du dich nicht zu sorgen.“
  • „Sie kannte niemanden, der ihr geholfen hätte, an den sie sich hätte wenden können.“
  • „Das erlaube ich nicht, wenn die Gefahr besteht, dass das Geld dann weg ist.“

Bei Aufzählungen wird ein Nebensatz in Kommas eingeschlossen, selbst wenn eine beiordnende Konjunktion folgt. Zum Beispiel:

  • „Ich mag Katzen, Hunde, die nicht haaren, und Mäuse.“
  • „Hütten, kleine Häuser, wenn sie leerstehen, oder Katen dienen mir als Schlafplätze.“
  • „Im Regal standen Flaschen, Dosen, von denen einige leer waren, und Schachteln.“

Kein Komma steht zwischen gleichrangigen Nebensätzen, die durch „und“ oder „oder“ verbunden sind.[61] Die Konjunktion ersetzt hier das Komma. Zum Beispiel:

  • „Sie wird wissen, wem sie vertraut und wem sie besser nichts erzählt.“
  • „Wir erwarten, dass er die Ware liefert oder dass er das Geld zurückzahlt.“
  • „Sie schrieben, Sie hätten die Beschreibung gelesen und der Vorgang sei Ihnen klar.“

Auslassungssätze – auch Ellipsen genannt – werden bei der Kommasetzung wie vollständige Sätze behandelt. Zum Beispiel:

  • „Und wie, wenn das Motorrad ihn erfasst hätte? Vollständig wäre der Hauptsatz so: „Und wie wäre es ihm ergangen“
  • „Kann sein, er hätte es nicht überlebt.“ Vollständig wäre der Hauptsatz so: „Es kann sein“
  • „Es schlug mein Herz, geschwind zu Pferde!“[62] – Vollständig lautete der Nebensatz: „als ich geschwind zu Pferde unterwegs war“

Wenn ein abhängiger Fragesatz zu einem einzigen Wort verkürzt ist, braucht bei ihm kein Komma stehen. Zum Beispiel:

  • „Er wusste nicht[,] warum.“
  • „Wenn er nur wüsste[,] weshalb.“
  • „Ich frage mich nur[,] wann.“

Bei formelhaft gebrauchten verkürzten Nebensätzen kann das Komma entfallen.[63] Zum Beispiel:

  • „Wir wollen die Aufgabe[,] wenn möglich[,] heute noch erledigen.“ – statt „Wir wollen die Aufgabe, wenn es möglich ist, heute noch erledigen.“
  • „Er ging[,] wie immer[,] nach dem Essen spazieren.“ – statt „Er ging, wie er es immer tat, nach dem Essen spazieren.“
  • „Wenn nötig[,] erhalten Sie Ersatz.“ – statt „Wenn es nötig ist, erhalten Sie Ersatz.“

Kein Komma steht zwischen den Teilen einer Wortgruppe, die einen Nebensatz einleitet. [64]

Mehrteilige Konjunktionen werden als Einheiten gesehen. Zum Beispiel:

  • „Die Frage ist zu gut, als dass ich darauf antworten wollte.“
  • „Er tut, wie wenn er davon nichts wüsste.“
  • „Anstatt dass der Lehrer kam, trat der Hausmeister ein.“

Soll bei einer mehrteiligen Konjunktion, die einen Nebensatz einleitet, eine deutliche Pause gesprochen werden, kann ein Komma zwischen den Teilen der Wortgruppe stehen.[65] Zum Beispiel:

  • „Angenommen[,] dass morgen die Sonne scheint, wohin wollen wir dann fahren?“
  • „Er ist sehr freundlich, ausgenommen[,] wenn er schlechte Laune hat.“
  • „Egal[,] welche Farbe sie sich aussucht, teurer darf es nicht werden.“

Manchmal kann das Komma verdeutlichen, welche Wörter als Einleitung des Nebensatzes zu verstehen sind.[66]

  • „Sie freut sich, auch wenn du ihr nur eine Karte schreibst.“ – im Unterschied zu „Sie freut sich auch, wenn du ihr nur eine Karte schreibst.“
  • „Ich vertraue ihr, nicht weil sie Politikerin ist.“ – im Unterschied zu „Ich vertraue ihr nicht, weil sie Politikerin ist.“
  • „Er jubelt, besonders wenn sein Verein gewinnt.“ – im Unterschied zu „Er jubelt besonders, wenn sein Verein gewinnt.“

Bei Datum, Wohnung, Literatur

Kommas gliedern mehrteilige Datums- und Zeitangaben. [67]

Solche Angaben können als Aufzählung oder als Einschub gemeint sein. Zum Beispiel:

  • „Wir treffen uns am Freitag, dem 12. September.“
  • „Sie kommt Montag, 20. Mai.“
  • „Ich buche die Reservierung für Samstag, 20 Uhr.“

Wenn Datums- und Zeitangaben nicht als Einschub, sondern als Aufzählung aufgefasst werden, entfällt das Komma vor der Weiterführung des Satzes.[68] Zum Beispiel:

  • „Die Konferenz findet Mittwoch, den 25. Juli, 14 Uhr[,] im großen Besprechungsraum statt.“
  • „Sie kommt Montag, den 5. April[,] wieder zurück.“
  • „Sie kommt am Montag, dem 5. April[,] wieder zurück.“
  • „Sie kommt am Montag, den 5. April wieder zurück.“ – Da der Monatstag hier eine selbstständige Zeitangabe im Akkusativ ist, und damit eine Aufzählung, darf kein abschließendes Komma stehen.

Im Absenderfeld von Briefen steht zwischen Ort- und Datumsangabe ein Komma.[69]

An welchem Platz die Angaben stehen, ist unerheblich. Zum Beispiel:

  • „Frankfurt am Main, 30. Oktober“
  • „Mannheim, den 24. Februar“
  • „Hamburg, im August“

Kommas gliedern mehrteilige Wohnungsangaben.[70]

Die Angaben können als Aufzählung oder als Einschub gemeint sein. Zum Beispiel:

  • „Sie wohnt in Darmstadt, Fliederstraße 9.“
  • „Das Haus steht in Pohlheim, Hannoverstraße 22.“
  • „Wir treffen uns in Frankfurt, Am Opernplatz 1“

Wenn Wohnungsangaben nicht als Einschub, sondern als Aufzählung aufgefasst werden, entfällt das Komma vor der Weiterführung des Satzes.[71] Wenn sie als Einschub gemeint sind, steht das schließende Komma. Zum Beispiel:

  • „Herr Merens aus Bonn, Niddastraße 4[,] hat zwei Freikarten gewonnen.“
  • „Frau Porens ist von Frankfurt, Königstraße 2[,] nach Mannheim, Eberbacher Platz 14[,] umgezogen.“
  • „Wir treffen uns in Gummersbach, Taubenstraße 9[,] und laufen zur Kirche.“

Wohnungsangaben in vollständigen Sätzen stehen ohne Komma.[72]

Die Angaben stehen dort mit einer Präposition als Lokaladverbiale. Zum Beispiel:

  • „Frau Anke Arens wohnt in Heidelberg in der Hauptstraße 15.“
  • „Leandra wohnt in Wiesbaden in der Äppelallee 26 mit ihrer Mutter.“
  • „Am Montag brannte in Karben in der Hauptstraße 5 eine Wohnung.“

Kommas gliedern mehrteilige Literaturangaben.[73]

Literaturangaben können als Aufzählung oder Einschub aufgefasst werden. Zum Beispiel:

  • „Ich zitiere aus dem Brockhaus, 21. Auflage, Band 12.“
  • „Es ist ein Zitat aus Goethes „Tasso“, 2. Akt, 1. Szene.“
  • „Nach Josefine Durens, Zeit Online, 25. Juli“

Wenn Literaturangaben als Aufzählung aufgefasst werden, entfällt das Komma vor der Weiterführung des Satzes.[74] Wenn sie als Einschub gemeint sind, steht das schließende Komma. Zum Beispiel:

  • „Der Artikel ist im „Spiegel“, Heft 48, 2008, Seite 25[,] erschienen.“
  • „Das können Sie in Sabine Sorens, Auf die richtigen Mitarbeiter kommt es an, Seite 162[,] nachlesen.“
  • „Das Beispiel habe ich am 7. Mai bei Peter Hilbert, Grammatischer Abriss, https://hilbert-schule.de/schriftliche-kommunikation/rechtschreibung/grammatischer-abriss/[,] abgerufen.“

Bei Hinweisen auf Gesetze und Verordnungen steht kein Komma.[75]

Solche Hinweise gelten als Einheit. Zum Beispiel:

  • „Wir beziehen uns auf § 6 Abs. 2 Satz 2 der Personalverordnung.“
  • „Wir beziehen uns auf Paragraf 6 Absatz 2 Satz 2 der Personalverordnung.“
  • „Rechtsverordnungen werden unter den Voraussetzungen des § 2 Abs. 1 in Verbindung mit § 5 des Gesetzes über die Verkündung von Rechtsverordnungen und Bekanntmachungen (VkBkmG) im Amtlichen Teil des Bundesanzeigers verkündet.“[76]

Kommas trennen die direkte Rede vom übrigen Satz.

Die direkte Rede wird behandelt wie ein Einschub. Zum Beispiel:

  • „Sie kommt“, sagte er.
  • „Wann gehst du?“, fragte sie.
  • „Was ist das?“, fragte sie, ohne hinzusehen.
  • „Fass doch mit an!“, rief er mir zu.

Quellen

Duden. Die deutsche Rechtschreibung
Duden. Newsletter
Franziska Reuter. Komma, Punkt und andere Satzzeichen
Gerhard Gladigau, Rainer Breitkreuz. Gutes Deutsch, Gute Briefe
Wolfgang Manekeller
Gudrun Jaeger. Fit in Rechtschreibung und Zeichensetzung
Bastian Sick. Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod
[1] Die zehn Wortarten sind in „Grammatischer Abriss“ beschrieben.
[2] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 100
[3] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 111
[4] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 101
[5] Duden. Newsletter
[6] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 101
[7] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 101
[8] Duden. Newsletter
[9] Duden. Newsletter
[10] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 103
[11] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 103
[12] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 102
[13] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 104
[14] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 102
[15] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 129
[16] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 130
[17] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 130
[18] Duden, Die deutsche Rechtschreibung, K 132
[19] Duden, Die deutsche Rechtschreibung, K 132
[20] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 131
[21] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 131
[22] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 107
[23] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 107
[24] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 105
[25] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 105
[26] Duden. Newsletter
[27] Duden. Newsletter
[28] Duden. Newsletter
[29] Bastian Sick. Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod, Folge 2
[30] Das Adverbiale ist in „Grammatischer Abriss“ beschrieben.
[31] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 111
[32] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 111
[33] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 112
[34] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 113
[35] Duden. Newsletter
[36] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 112
[37] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 106
[38] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 114
[39] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 115
[40] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 115
[41] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 106
[42] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 106
[43] Jacob Grimm
[44] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 114
[45] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 115
[46] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 115
[47] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 117
[48] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 117
[49] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 116
[50] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 117
[51] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 117
[52] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 117
[53] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 117
[54] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 118
[55] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 119
[56] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 119
[57] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 119
[58] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 120
[59] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 121
[60] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 122
[61] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 122
[62] Johann Wolfgang von Goethe. Willkommen und Abschied
[63] Duden, Die deutsche Rechtschreibung, K 125
[64] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 126
[65] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 127
[66] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 128
[67] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 108
[68] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 108
[69] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 108
[70] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 109
[71] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 109
[72] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 109
[73] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 110
[74] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 110
[75] Duden. Die deutsche Rechtschreibung, K 110
[76] Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz